"Dinge wahrzunehmen ist der Keim der Intelligenz"
Laotse, China, 6. Jh. v. Chr.
Hier geht es um kleine Dinge, die wir wahrnehmen, denen wir im Alltag jedoch gelegentlich zu wenig Beachtung schenken. Ich nenne meine Bilder von und über diese Dinge Miniaturen, denn losgelöst von ihrer Umgebung können sie zu neuer Bedeutung gelangen und eine eigene Schönheit entfalten. Miniaturen sind kleine und kleinste Gemälde, ursprünglich zierten sie Schriften des Mittelalters. Eine Blütezeit erlebte die Miniaturmalerei in Persien (heute Iran) und Indien. Jede Miniatur erzählt eine Geschichte, und je nach Künstler konnten sie ein Vermögen kosten. Bis heute gibt es z.B. in Indien die Ausbildung zum Miniaturen-Maler. Viele dieser Kleinstgemälde werden an Touristen verkauft, es gibt jedoch auch sehr moderne Interpretationen von renommierten Künstlern. Diese darf man in Museen bewundern.