Schwarz, Weiß und natürlich all die Grau-Töne dazwischen - der Klassiker und Ursprung der Fotografie. Viele Jahre habe ich ausschließlich so fotografiert, nicht zuletzt, weil die eigene Dunkelkammer so viel Spielraum gab. Die ganze Palette der Ilford-Filme und Papiere wurde ausprobiert. Mit den Dias und der digitalen Fotografie rückte das Schwarz-Abstraktion - die Reduzierung auf das Wesentliche. Ansätze dafür sind durchaus variabel in der bildenden Kunst. Auch in der Fotografie gibt es dazu sehr viele Beispiele und Möglichkeiten, so wie das ganz nah Herangehen an ein Objekt, so dass nur noch die Struktur des Fotografierten bleibt. So werden Motive verändert und verfremdet und erlauben ganz neue Interpretationen. Der Blick auf Gewohntes verändert sich. In der Bearbeitung lässt sich der Fokus auch auf die Farbe lenken. Und häufig reicht bereits der Schritt von Farben zu schwarz-weiß, um eine Abstraktion zu erreichen.